Montag, 5. März 2007

Arrived in the UniS

1.Tag: Meinen erster Flug tat ich am 1.3. (gestern) mit Air France von Straßburg Enzheim nach London Gatwick. Die Aufregung war groß und die größte Unsicherheit bestand darin, ob mein Gepäck ankommen würde. Es hat aber alles problemlos geklappt.

Das Wetter in England war am ersten Tag hervorragend. Tagsüber waren nur wenige Wolken zu sehen, so dass sich die Insel vom Flugzeug aus wunderbar präsentierte.

In Gatwick ging es zunächst unendlich lange Flure entlang, zur Passkontrolle und schließlich zur Gepäckkontrolle. Danach führte ein Shuttle vom Nordterminal zum Südterminal wo ich schließlich mit dem Zug "aufs Land" - nach Guildford - gefahren bin.

Im Bahnhof von Guildford schließlich begannen die Orientierungsprobleme. Ich bin auf der falschen Seite zum Bahnhof hinaus. Um die Bahnhofs-Brücke zu benutzen musste ich schließlich am Automat ein kostenloses Ticket lösen.

Auf dem Campus der University Surrey angelangt ging es zunächst Berg hoch zur Rezeption der Wohnparks University Court und Stag Court. Mit dem dort empfangenen Schlüssel und meinem scheinbar immer schwerer werdenden Gepäck ging es dann wieder Berg ab zur Wohnung.

Ich hatte nur den Koffer abgestellt und bin auf die Toilette gegangen. Als ich zurück kam, wollte schon einer der Hausmeister von mir wissen, welcher Türknopf bei mir kaputt sei.

Tatsächlich fehlte der Türknauf am Schrank. Ich habe den guten Mann seine Arbeit machen lassen und bin auf die Suche nach dem CCSR (Centre for Communication Systems Research) gegangen. Nach reichlich Umwegen wurde ich dort von der Sekretärin (personal assistance) des Institutsleiters freundlich empfangen und durch das Gebäude geführt.

Wieder zurück in der Wohnung wollte ich zunächst nur noch die Füße hochlegen, als ich feststellte, dass mein ganzen Bett nass war. Ich ging also wieder hoch zur Rezeption, hab den Sachverhalt geschildert und um eine neue Zudecke gebeten. Mit der neuen Decke ging ich wieder runter und wollte das Bett frisch beziehen, als ich merkte, dass das Wasser von der Decke tropfte. Ich ging also wieder hoch zur Rezeption. Nach einem kurzem Telefonat wurde mir zugesichert, dass sich das gleich jemand anschaut. Wieder unten im Zimmer musste ich tatsächlich nicht lange warten, bis ein Techniker kam.

Erstaunlich schnell konnte das Problem mit einer Rohrzange behoben werden. Zusammen mit dem zweiten Techniker tupften er die Decke trocken. Da die Isolation schon einiges an Wasser aufgesaugt hatte, tropfte es noch etwas nach. Daher konnte ich die erste Nacht im freien Zimmer nebenan schlafen. Das habe ich dann nach einer kurzen Einkaufstour auch gemacht.

2. Tag:

Ich bin recht früh für die Verhältnisse hier zum Institut gegangen. Heute habe ich auch meinen Betreuer getroffen mit dem ich mich erst einmal 1,5 Stunden unterhalten habe. Ich habe nun erst einmal eine Menge zum lesen bekommen. Nebenher habe ich meine Libary Card, die mir den Zugang ins Gebäude ermöglicht, erhalten und warte nun nur noch auf meinen Internet-Account.

Grüße aus England

Andreas, 02.03.2007; 17:09

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