Mittwoch, 2. Mai 2007

Lektion 2.1: WebFeeds abonnieren: Noch mehr Müll auf meinem PC?

Wie vor vierzehn Tagen versprochen, geht es nun mit zweiten Teil meines kleinen Kurses weiter.
Feeds sind Futter für den PC - Quatsch! Aber die Etymologie dieser Bezeichnung ist mir nicht klar. Jedenfalls verbirgt sich hinter Feeds, egal ob RSS-Feed oder Atom-Feed oder was auch im Grunde immer das gleiche. Im Grunde ist es ein spezielles Anzeigeformat im Internet.
Die Idee ist folgende: Webseiten ändern sich in unregelmäßigen Abständen je nach dem mehr oder weniger oft. Nachrichten, wie z.B. bei http://www.tagesschau.de/ ändern sich recht häufig. Wer jetzt sagt, wenn er Nachrichten lesen will, dann geht er einfach auf die Homepage hat Recht. Dennoch bietet die Tagesschau einen Feed an. Dieser News-Ticker zeigt die Schlagzeilen an und eine Kurzfassung der Artikel gibt es auch. Es ist dann immer ein Link zum vollständigen Artikel dabei. Es ist also Geschmacksache, ob man das will oder nicht.

Feeds gibt es aber nicht nur von Nachrichten sondern von sehr vielen Sachen im Internet. Ein Beispiel sind die Blogs wie dieser. Ich schreib ja nicht jeden Tag was neues. Wollt Ihr daher jeden Tag nachsehen, ob ich was geschrieben habe? Sicher nicht. Daher könnt ihr einen Feed von meinem Blog abonnieren. Sobald ich was neues geschrieben habe, seht ihr das dann. Ich wurde gefragt, ob das dann so ist, wie diese vielen eMail-Newsletter ist, die einen doch nur nerven. Die Antwort ist ganz klar jein! E-Mails muss man immer verwalten und löschen. Das muss man bei Feeds in der Form nicht.
Je nach benutzter Software lassen sich die Feeds zwar auch verwalten, aber eigentlich schaut man immer nur über die Schlagzeilen und klickt die Themen die einen interessieren an. Außerdem verschwinden manche Feeds von selbst. Bei der Tagesschau werden also immer nur die aktuellen Nachrichten angezeigt. Also auch die ungelesenen Artikel werden nach einer Zeit nichtmehr angezeigt.

Jetzt, das klingt alles furchtbar kompliziert und ich kanns auch nicht einfacher erklären. Dabei ist es wirklich einfach. Ich selbst hab ja auch erst vor kurzem angefangen, solche Dienste zu nutzen aber ich muss wirklich sagen, Feeds sparen Zeit! Mein Hemmschuh war es immer, dass ich keinen Feed-Reader - eine Software zum Anzeigen von Feeds - hatte. Ich wollte nichts installieren, ich wollte das nicht in meinem eMail-Programm integriert haben sondern ich wollte es so einfach wie nur möglich haben. Ich kann Euch daher auch gar nicht einen Vergleich der verschiedenen Programme bieten. Aber ich zeige euch im nächsten Teil dieser Lektion an meinem eigenen Beispiel wie man ganz leicht einen Feed abonniert und sich da anzeigen lässt, wo man sowieso jedesmal im Internet ist - nämlich bei Google.
Aber jetzt geh ich ins Bett ;-)

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